Seit 2013 bereichert unser Leseprojekt  "Alle Kinder lernen Lesen" den Schulalltag. Durch den Förderverein und die  Dr. Hueck-Stiftung  finanziell sehr wesentlich unterstützt, können Kinder des 2.- 4. Jahrganges dabei einzeln oder in Kleinstgruppen von 2-3 Kinder gefördert werden.

Zur Zeit sind es insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler, die von den Lehrern aufgrund Ihrer Leistungen im Klassenverband benannt wurden. 5 ehrernamtliche Lesemütter arbeiten mit extra angeschafftem Material ca. 20 Minuten 2x in der Woche mit den Kindern. Viel Spaß haben alle dabei. Sie genießen die Förderzeit nur für sich und sind stolz auf ihre Fortschritte. Die Lehrer registrieren teilweise sehr erhebliche Steigerungen der Lesefähigkeit.

Das wichtigste Ziel ist aber nachhaltigen Spaß am Lesen zu vermitteln und so ein Fenster zu langfristiger Bildung zu sichern. Wir sind sehr froh, dass das sehr oft auch gelingt.

 
   

 

 

Deeskalationstraining in den 2. Klassen

Unsere Schüler und Schülerinnen der 2. Klassen haben im Verlauf des Sozialtrainings mit der Verhaltenstrainerin, Frau Heike Vogelsang, im Rahmen vieler Spiele die Rücksichtnahme untereinander geschult, eigene Grenzen gespürt und auch immer wieder gelernt, die Grenzen der anderen wahrzunehmen und zu respektieren. Durch das gemeinsame Bewältigen von Aufgaben, wurde die Klassengemeinschaft weiter gestärkt und die Kinder sind für ein konfliktfreies Miteinander sensibilisiert worden.

Das Sprechen und Agieren MITeinander und nicht ÜBEReinander wird bei dem Training als zentrale Grundlage für jede gelingende Klassengemeinschaft zugrunde gelegt.

Unser Schulmotto ‚Hand in Hand‘ – gemeinsam Leben und Lernen – kommt hierbei explizit zum Tragen.

Es war für die Kinder eine tolle Erfahrung und wir beabsichtigen, dieses Verhaltens-training auch in den kommenden Schuljahren zu etablieren.

Hier Bilder aus dem Jahr 2018:

 

 

Verhaltenstraining in der 1. Schuljahren mit "Ferdi"

Kinder des ersten Jahrgangs werden mit dem "Verhaltenstraining für Schulanfänger" von Petermann/Gerken (evt. Literaturhinweis) im Aufbau der sozialen und emotionalen Kompetenz besonders gefördert.
Die Kinder werden von "Ferdi" einer Chamäleon-Handpuppe, die die Kinder emotional stark anspricht und durch die 25 einzelnen Unterrichtssequenzen führt begleitet. Die Kinder müssen dabei bei einer Schatzsuche Aufgaben, die sie als Klasse nur gemeinsam bewältigen können, meistern und erhalten dafür am Ende einen Schatz.
Die „Ferdistunden“ werden im 1. Schuljahr auf den Religions- und Sachunterricht verteilt. Ziel des Programms ist das Erreichen eines positiven Klassenklimas, in dem Fairness und partnerschaftliches Verhalten die Grundlage sozialen Miteinanders und gemeinschaftliches Lernens bildet.
+ Bilder 

 

 Alle lieben Ferdi, der mit den Kindern verschieden Verhaltensweisen trainiert.           

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Fair-Play-System ist ein kindgerechtes, strukturiertes Kommunikationsverhalten und fördert bei den Kindern den Umgang mit den Klassen- und Schulregeln.

"Fair-Play" wurde im Sommer 2006 nach einer Lehrer-Fortbildung in allen Klassen der Grundschule Benninghausen eingeführt und zum Schuljahr 2020/21 um ein Ampelsystem ergänzt und aktualisiert.

Hier finden Sie eine Erklärung des „Fair-play-Belohnungssystems“ an der GS Benninghausen:

Fair Play System

Seit 1997 werden an unserer Schule Kinder im Rahmen des Sach- und Religionsunterrichts zu Streitschlichtern ausgebildet.
Das Erkennen von Gefühlen steht dabei zunächst am Anfang. Die Kinder versetzen sich in unterschiedliche Rollen und „spielen“ verschiedene Streitsituationen durch. Dadurch sollen sie lernen, die Streitenden besser zu verstehen und ihnen dadurch auch besser helfen zu können. Positiver Nebeneffekt ist auch, dass die Kinder lernen in eigenen Streitsituationen angemessener zu reagieren.
Die Ausbildung zum Streitschlichter durchlaufen alle Kinder und es hat sich gezeigt, dass es bei den Kindern eine sehr beliebte Aufgabe ist, für die die meisten gerne ihre Pause „opfern“.
Die Ausbildung findet in der Regel am Ende des dritten Schuljahres statt, so dass die Kinder im vierten Schuljahres die Rolle der Streitschlichter übernehmen können und in den Pausen als zusätzliche Ansprechpartner, neben den Lehrern, zur Verfügung stehen. Hier hat sich häufig positiv gezeigt, dass die Streitschlichter manchmal besser helfen können, als die Lehrer.
Die Streitschlichter, die in der Regel zu zweit und in zwei Gruppen (4 Streitschlichter pro Pause) unterwegs sind, sind in ihrer Rolle durch signalgelbe Streitschlichterwesten gekennzeichnet und für alle gut zu erkennen. Nach vorgegebenen Verhaltenskonzepten, die sie in den mitgeführten „Streitschlichterhandbüchern“ nachlesen können, stellen sie Fragen und führen Gespräche mit den Beteiligten und versuchen bei Konfliktlösungen zu helfen. Neutrales und faires Verhalten steht dabei im Vordergrund.
   
Gut sichtbar in ihren gelben Westen unterstützen die 4 Streitschlichter des 4 Jahrganges die Pausenaufsicht. Natürlich ist diese Szene nachgestellt, aber manchmal führen die Streitschlichter auch vor, was man anderes machen könnte.