Auch diese Regel wurde auf Anregung unserer Schulsozialarbeiterin Frau Sprick eingeführt.

„Was kann ich tun, wenn jemand mich ärgert und traurig macht?
Wenn jemand mir etwas wegnimmt oder mich schlägt oder schlagen möchte?
Wenn mich ein Mitschüler beschimpft oder mich in der Pause zu etwas zwingen möchte, was mir gar nicht gefällt?
Wann ist meine persönliche Toleranzgrenze erreicht?“

Dann sage ich laut und deutlich: STOPP!!!
Wir lernen STOPP zu sagen! STOPP sagen wir nicht leise und zögerlich, sondern selbstbewusst und laut. So, dass jeder sofort merkt, dass ich es ernst meine!
Diese STOPP-Regel erarbeitet unsere Schulsozialarbeiterin mit den Schülerinnen und Schülern in einer Unterrichtsstunde. (Bei Bedarf auch in mehreren Stunden)
Die STOPP-Regel ist so einfach wie effektiv und wird von den Kindern in der Praxis wie selbstverständlich angewandt, wenn die Situation es erfordert.
Leitgedanke dabei ist immer:
„Wie kann ich mich selbst (ohne Gewalt) wehren, wann ist meine Grenze erreicht, wann sollte ich mir Hilfe holen bei anderen Personen?“
Unter dem Stichwort „Mobbing“ sicherlich eine wichtige Aufgabe im Zusammenhang mit sozialen Lernen

 

Unsere Schulsozialarbeiterin Frau Sprick führte bereits mit einigen Klassen das SOLE-Projekt durch.
SOLE bedeutet: Soziales Lernen. Die Sozialkompetenzen der Schülerinnen und Schüler werden bei diesem Projekt gestärkt.
Zunächst wird der Fokus auf das ICH gelenkt. Wer bin ich, was mag ich, was mag ich nicht wer/was ist mir wichtig? Was sind meine Stärken? Dazu wird ein Ich-Heft erstellt.
Im nächsten Schritt schauen wir auf das DU. Wer ist mein Mitschüler? Was mag der andere? Wie sollte ich mit ihm umgehen? Wie gelingt mir die Wertschätzung des Anderen? Gefühle erkennen und Benennen lernen.
Schließlich beleuchtet die Klasse das WIR. Wie können wir miteinander umgehen? Was muss jeder einzelne tun, damit das WIR funktioniert? Was bedeutet Kooperation? ?WICHTIG: Kooperation ohne Gewalt!!!
Mit abwechslungsreichen Übungen, Spielen, Geschichten und Bildern gestaltet Frau Sprick das SOLE-Projekt, das den Schülerinnen und Schülern sehr viel Spaß bereitet. Das Miteinander in den Klassengefügen gestaltet sich intensiver und rücksichtsvoller. Ein rundum gelungenes Projekt, das zum funktionierenden Miteinander in erheblichem Maße beiträgt.

Kinder des 4. Schuljahres übernehmen die Patenschaften für jeweils ein Schulanfängerkind, schreiben Briefe, treffen sich in den Pausen, helfen auf dem Schulweg, geben "Tipps" für den Schulalltag und vieles mehr. Auch beim jährliche Eislaufen im Herbst haben die Paten ein besonderes Auge auf ihr Schützlinge.
Im Herbst 2014 haben wir ein Schülerparlament zu dem Thema gehalten um die Erfahrungen der Kinder auszutauschen. Alles fanden es sehr gut und freuten sich, dass es so etwas an unsere Schule gibt.

Das Aufstellen und Reingehen will gelernt sein. Vieles gibt es auf dem Pausenhof gemeinsam zu erleben.
 
Auch beim Stelzenlauf passt die Patin auf. "Was können wir in der Regenpausen machen ?" Die Paten wissen das 
   
   
   
   

 

Seit März 2011 findet auch regelmäßig ein Schülerparlament mit je 2 Vertreterinnen und Vertretern aus allen Klassen statt.Hier können die Kinder jahrgangsübergreifend ins Gespräch kommen, gemeinsam Lösungen für Probleme finden, Beschwerden loswerden, Vorschläge zur Verbesserung unserer Schule einbringen, Anregungen für Projekte oder Anschaffungen geben und vieles mehr.

 
Regelmäßig treffen sich VertreterInnen aller Klassen. Das Protokoll der Sitzung können alle lesen.           

 

Auch im November 2019 haben sich jeweils zwei Vertreter der Klassen zum Schülerparlament getroffen. Auch dieses Mal gab es von den Kindern viele Anregungen und Wünsche für ein gelungenes Schulleben.